Text Ansichten Presse

 

  Kontakt Info Newsletter Links
<        

Benedikt Schätz und Helmut Steinecker versuchen in ihren Arbeiten dem Wesen des Menschlichen näherzukommen. Die Puppe als Reproduktion des Abbild Gottes wird auf mechanische ("männliche") Elemente montiert, dem künstlichen Gesicht auf Fotografien ein Seelenleben eingehaucht. Mit ihren Installationen und Bildern berühren Benedikt Schätz und Helmut Steinecker zentrale Fragen nach der Konstituierung und Vermittlung von Persönlichkeit durch das Gesicht, die Mimik. Sie provozieren eine Auseinandersetzung mit der "Vermenschlichung" unserer Umwelt, indem sie die Betrachter dazu anleiten, jedoch gleichzeitig die Grenzen und Irrtümer der Zuschreibung persönlichkeitsbildender Elemente aufblitzen lassen. Es entsteht eine explosive Melange aus Menschlichem und Artifiziellem, Männlichem und Weiblichem, Nettigkeit und Horror.

Klaus Bock (2009)