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In/corporations: Eröffnung Freitag 7. Oktober 19 Uhr Startpunkt des mehrjährigen Projektes war Iris Julians performative Bespielung einer Skulptur des Atelier Van Lieshout (MUMOK OUT SITE_04): ein überdimensionaler Verdauungstrakt, der als neoliberaler Spaßgesellschaftskörper interpretiert wurde. Ein Researchprojekt bildete die Textgrundlage: es zeigte sich, dass Wertsetzungs- und Entwertungsprozesse als ökonomische Strategien lesbar sind. Personen werden stigmatisiert, um sie im gleichen Atemzug als Niedriglohnbezieher_innen zu inkorporieren. Für die Fortführung im Studio 1 des Tanzquartier Wien wurden Charaktere sichtbar gemacht, die (noch) die Ränder dominanter Diskurse besiedeln – wie "Intellektuelle Migrant_in", "stigmatisierter Mann einer weißen Mittelschicht" – um im nächsten Atemzug deren Konstruiertheit und ökonomische Verwertbarkeit zu reflektieren. In der Bildetage wird nun das noch unveröffentlichte Material zu sehen sein. http://www.youtube.com/watch?v=huZ1PAiXexU
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